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ITSI news
- Das Buch zum Projekt 8. April 2014
- ITSI-Publikation von der GMW angenommen 23. Dezember 2013
- AG Lernräume begleitet künftig Um- und Neubauten 16. Dezember 2013
Workshop-Reihe
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Einen Blick zurück auf das ITSI-Projektjahr 2012 erhalten Sie in den LearnTechNachrichten vom 19. Dezember.
Viel Spass bei der Nachlese!
…und einen guten Start ins 2013 wünscht Ihnen das ITSI-Projektteam
ITSI-Highlights 2012
(Auszug aus den LearnTechNachrichten vom 19. Dezember)
Besonders im Herbstsemester galt für das ITSI-Team die Regel: nach dem Workshop ist vor dem Workshop. Dass es allerdings auch einige interessante Ereignisse zwischen den Workshops gab, macht folgende Auflistung von Highlights im Jahr 2012 deutlich:
Das Projekt ITSI zieht zum Jahresende 2012 eine positive Bilanz: Nach gut drei Vierteln der Projektdauer konnten vier der insgesamt fünf Workshops erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden. Die Dokumentation der Workshop-Ergebnisse wird auf dem ITSI-Projektblog laufend erweitert.
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(Auszug aus den LearnTechNachrichten vom 19.12.2012)
Der vierte ITSI-Workshop widmete sich einem Raumtypus, der einerseits bei der Planung und beim Bauen von Gebäuden ohnehin entsteht, andererseits aber spezifische Funktionen erfüllen soll und deshalb in Zukunft mehr Beachtung verdient: „Zwischenräume“. Dazu gehören natürlich zunächst Transferräume (Wege, Korridore, Treppen) und Knotenpunkte (Plätze, Treppenabsätze, Foyers, Wartezonen). Wir fassen den Begriff aber weiter: Zwischenräume sind die Orte, die den Mitgliedern einer Organisation zum informellen Austausch und zur Erholung dienen, seien es physische oder virtuelle Räume, Rückzugsorte oder Treffpunkte, Veranstaltungsorte wie die skuBAR, Bewegungsangebote wie beim Unisport oder ganz einfach Verpflegungsorte (Mensa, Caféteria, Getränkestationen etc.) – gilt doch die Kaffeetasse zu Recht als „bestes Medium für den Informationsaustausch“. An all diesen Orten finden Treffen statt jenseits der Arbeits- und Studienziele, quer zu Hierarchien und Disziplinen; hier werden Informationen weitergegeben, Fragen jenseits des formalen Studienbetriebs besprochen, Ideen ausgetauscht, Projekte angedacht und Initiativen gestartet.
Häufig geraten Zwischenräume aus dem Blick, sind Nutzenden und Planenden weniger bewusst, denn, wie es eine Diskussionsteilnehmerin formulierte: „they just happen“. Entsprechend hatte dieser Workshop einen explorativen Ansatz; er führte die Teilnehmenden in Kleingruppen zu vielen verschiedenen Zwischenräumen der Universität Basel. Unterwegs begegneten sie vielen Themen, die in diesen Räumen „wohnen“:
Die individuellen Beobachtungen der Workshop-Teilnehmenden wurden zunächst informell innerhalb der Gruppen geteilt und anschliessend in einer Plenumsdiskussion zusammengetragen.
Hier finden Sie auch die Dokumentation einer „Intervention“ zum Thema ZWISCHENräume, die wir vor dem Workshop durchgeführt haben – um die Bedürfnisse und Nutzungskulturen in den Zwischenräumen unserer Universität kennenzulernen und mit vielen Beteiligten ins Gespräch zu kommen. Realisiert wurde die Intervention mit Leihgaben der Vitra AG, Birsfelden, sowie mit freundlicher Unterstützung des Ressorts BHTS und vieler, die für das Kollegienhaus Verantwortung tragen und dort tätig sind. Dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!
(Auszug aus den LearnTechNachrichten vom 19.12.2012)
Der dritte Workshop der ITSI-Veranstaltungsreihe zum Thema Lernräume hat am 31. Oktober stattgefunden. Im Fokus standen die Studierenden und deren Lernräume, deshalb wurde der Workshop am zentralen Lernort auf dem Campus abgehalten: in der Universitätsbibliothek. Betrachtet wurde an diesem Tag jedoch nicht nur der physische Ort, an dem Lernen stattfindet, sondern auch die zeitlichen, curricularen, medialen oder methodischen Komponenten, die den Lernraum mit konstituieren.
Mit dem Beitrag „Enttäuschte Hoffnungen und trotzdem Potential?! Über mögliche Rollen von Technologie in virtuellen und realen Lernräumen“ eröffnete Tobias Jenert von der Universität St. Gallen den Workshoptag aus der Perspektive der Mediendidaktik. Er ging im Dialog mit dem Publikum – den Studierenden und Dozierenden, den E-Learning-Expertinnen und Didaktikern – unter anderem der Frage nach, inwieweit die ‘reale’ Lernumgebung der heutigen Hochschule mit der digitalen Wirklichkeit heutiger Studierender noch zusammenpasst.
Anschliessend wurde das Thema Lernräume aus der Sicht der Studierenden beleuchtet. Wie und wo heute gelernt wird und was für die Studierenden eine gute Lernumgebung ist, war vorbereitend auf den Workshop in vier unabhängigen Vorstudien mit unterschiedlichem Fokus eingefangen worden – unter anderem in der oben vorgestellten Studie von Helen Kaufmann. In einer zweiten Präsentation fasste Gudrun Bachmann die Ergebnisse zusammen. Als Kern aktueller Veränderungen entwickelt sie das Bild der studentischen Lernwanderer und leitete daran verschiedene Themenfelder mit besonderem Handlungsbedarf ab. Aus den Vorstudien zieht sie das Fazit, dass der „traditionelle Campus“ nicht mehr zum „Studieren von heute“ passt.
Illustriert wurde dies anschliessend in einem Beitrag der Studierenden. Ruth Arbenz, Andreas Cattin, Björn Lupp, Nora Köhli, Daniel Madero und Beatrice Schibler stellten anhand typischer Studientage in den unterschiedlichen Fächern ihre „persönlichen Lernräume“ vor und zeigten damit verbundene Problemfelder auf. Auf der Basis ihrer typischen Studientage wurden am Nachmittag gemeinsam mit den Studierenden Lösungsvorschläge entwickelt, die den aktuellen Entwicklungen gerecht werden und die gelebte Lernkulturen unterstützen. Die erarbeiteten Lösungsideen reichten vom „Free Room Finder“ über „Erholungsräume für die Lernwanderer“ bis hin zum einfachen Wunsch nach „mehr Steckdosen“. Nach Abschluss der ITSI-Workshopreihe sollen im kommenden Jahr ein machbarer Lösungsvorschlag umgesetzt und eine weitere Idee ungeachtet der kurzfristigen Umsetzbarkeit längerfristig weiterverfolgt werden.
Die Präsentationen der Inputreferate, eine Dokumentation der Lösungsideen und Rückmeldungen der Workshopteilnehmenden finden Sie im Downloadbereich.
Beitrag von Helen Kaufmann, freie Mitarbeiterin des Bereichs Bildungstechnologien
Im August habe ich drei Studierende, vier Fachvertreter, und je eine/n Vertreter/-in der UB und skuba zum Thema Lern- und Zwischenräume befragt. In den Gesprächen versuchte ich herauszufinden, wo und wann Studierende lernen – an welchen Arbeitsplätzen an der Uni, ob eher an ihrem Departement oder an einem zentralen Ort wie der UB – und wo und wie sie sich tagsüber an der Uni erholen, zum Beispiel wo sie über Mittag essen, Pause machen und sich mit anderen treffen. Die Fachvertreter und Fachvertreterinnen wie auch die Vertretungen der UB und skuba habe ich zum Angebot an studentischen Arbeitsplätzen und Pausemöglichkeiten und deren Auslastung an den jeweiligen Standorten befragt. Die Gespräche waren für mich sehr interessant, und ich möchte allen Beteiligten ganz herzlich danken: sowohl für die Bereitschaft, mir Auskunft zu gegen, wie auch für die Führung durch die Gebäude, die sie mir geboten haben! Ich bin auch sehr dankbar, dass alle Gesprächspartner und -partnerinnen meine Gesprächsprotokolle durchgesehen und korrigiert haben.
An allen sechs Standorten wie auch zusätzlich an der Theologischen Fakultät und Fachbereich Informatik habe ich ausserdem studentische Arbeitsplätze und Aufenthaltsräume für Pausen und den informellen Austausch fotografiert. Die Galerie enthält eine Auswahl von Bildern von meinem Rundgang. Und hier geht es zum Bericht über die Studie mit ersten Ergebnissen: Bericht Vorstudie (von Helen Kaufmann)
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Am Workshop Lernräume hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit in Gruppen Lösungen für die identifizierten Probleme der Studierenden zu finden. Die so entstandenen Poster mit Lösungsvorschlägen wurden im Schlussplenum ausgestellt und von den Gruppen erläutert. Nach einem Rundgang durch diese Posterausstellung wurden die Teilnehmenden gebeten farbige Klebepunkte zur Prämierung der Lösungsvorschläge nach folgenden Kriterien zu verteilen:
1 grüner Punkt: Für Ihre Lieblingsidee, die weiterverfolgt werden sollte (unabhängig von der Realisierbarkeit).
2 orange Punkte: Für den Lösungsvorschlag, der innerhalb eines Jahres mit erster Priorität realisiert werden sollte.
1 oranger Punkt: Für den Lösungsvorschlag, der innerhalb eines Jahres mit zweiter Priorität realisiert werden sollte.
Im Anschluss an die Prämierung wurden das Lieblingsprojekt und ein erstes Projekt näher spezifiziert. In der Diskussion kam der Wunsch auf, dass die Vorschläge nach den Einsichten aus der Diskussion nochmals prämiert werden sollten. Das Projektteam hat daher im Anschluss an den Workshop eine Online-Prämierung durchgeführt.
Beide Resultate sind hier abgebildet:
Die Dokumentation der Lösungsvorschläge und die Resultate der Prämierung finden Sie zusammengefasst in diesem Dokument: Lösungsvorschläge und Prämierung
Der Workshop LERNräume zeigte auf, dass die vielen tollen Ideen einer genaueren Betrachtung durch eine kleinere Arbeitsgruppen bedürfen. Das Projektteam wird im Frühjahr 2013 versuchen eine Art „Special Interest Group“ zu den Lernräumen analog zur SIG E-Assessment zu gründen. Interessierte können sich gerne bereits heute an Gudrun Bachmann wenden.
Zwei Wochen lang (26.11.2012 – 10.12.2012) konnten Studierende, Dozierende und Mitarbeitende in den Foyers im 1. OG des Kollegienhauses einige Sessel und Hocker für die Pausen, zum informellen Austausch, für Arbeitsgruppen und zum individuellen Lernen nutzen.
Das Foyer vor dem Hörsaal 102 vor und während der Intervention:
Der Bereich vor dem Hörsaal 120 vor und während der Intervention:
Mit dieser „Intervention“ wollten wir testen, ob und vor allem wie die von der Vitra AG geliehenen Möbel von den Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Basel genutzt werden.
Nach der Anlieferung des Mobiliars am Montagabend dauerte es keine 5 min und schon sass der erste Student in einem der Sessel vor dem Hörsaal 102. Mit seiner Erlaubnis zeigen wir hier gerne das Bild, dass am Abend der Anlieferung entstanden ist:
Das ITSI Projekt-Team hat die Nutzung jeweils dreimal am Tag mit Fotos dokumentiert. Sehen Sie hier die Nutzung im Zeitraffer.
Unser Experiment konnte zeigen, dass das Mobiliar rege und vielseitig genutzt wurde: fürs Lernen, für Gruppenarbeiten, für Besprechungen von Uni-Mitarbeitenden, für Pausen und für informelle Gespräche.
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