Das Buch zum Projekt

Zum Abschluss des ITSI-Projektes ist das Buch

Lernumgebungen an der Hochschule
Auf dem Weg zum Campus von morgen
Tina Škerlak, Helen Kaufmann, Gudrun Bachmann (Hrsg.)

erschienen. Der Titel ist ab sofort beim Waxmann Verlag als Print- und Online-Version erhältlich: www.waxmann.com/buch3056

Auf 368 Seiten gibt diese Abschlusspublikation einen vertieften Einblick in die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Projekt ITSI. Die Beiträge wurden von den Referentinnen und Referenten der Workshop-Reihe, von Projektbeteiligten sowie dem Projektteam verfasst und sind entlang der im Projekt behandelten Raumtypen Lehr-Lernräume, Zwischenräume, Prüfungsräume und Spielräume strukturiert. Über das Buch verteilt finden sich ausserdeim sechs Porträts von Studierenden, die einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenssituationen, Fachkulturen und Studienstufen ermöglichen. Als Fazit aus ITSI wurden die aus dem Projekt hervorgegangen Hauptthesen auf einem A2-Poster visualisiert, das dem Buch beigelegt ist.

Buch-Poster_CoverInhaltsverzeichnis
ITSI-Posterbeilage

Das Buch ist bis auf die sechs farbigen Studierendenporträts schwarz-weiss gedruckt und enthält ein A2-Faltposter mit den zentralen Ergebnissen des Projekts. Das online verfügbare PDF ist in Farbe.

 

Das Projekt ITSI lebt nicht nur auf diesen Buchseiten weiter, sondern hat an der Universität Basel bereits einige Folgeprojekte angeregt:

  • Eine Arbeitsgruppe Lernräume begleitet künftig Um- und Neubauten an der Universität und sammelt in Pilotprojekten Erfahrungen für „moderne Lernumgebungen“. Die in verschiedenen Bereichen vorhandene Expertise zur Gestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen wird so gebündelt und kann zurück in die Organisation fliessen.
  • Das Gewinnerprojekt „Free Room Finder“ aus dem Workshop Lernräume – eine Applikation zur Übersicht und Buchung von Lernräumen – wird gemeinsam von den Student Services und dem Universitätsrechenzentrum umgesetzt.
  • Im Rahmen der SIG E-Assessment sind bereits 7 Pilotprojekte für den Einsatz computergestützter Prüfungen in mehreren Fachbereichen geplant.

Wir freuen uns zudem sehr, dass ITSI auch über die Landesgrenzen hinweg inspiriert hat: Die Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft im September 2014 widmet sich dem Thema „Lernräume gestalten – Bildungskontexte vielfältig denken“ und lädt ein, über Freiräume, Eigenräume, Raumwechsel, Entgrenzte Räume, Sozialräume, Kursräume,  Überwachungs- und Vertrauensräume, Fachräume, Bilderräume, Spielräume und Unkonventionelle Räume zu reflektieren: http://www.gmw2014.ch/ – ITSI ist natürlich mit dabei.

Mit dem Erscheinen des Buchs wird der ITSI-Projektblog abgeschlossen und nicht mehr aktualisiert. Als Projektarchiv bleibt er jedoch weiterhin erhalten. Als Projektkoordinatorin möchte ich mich verabschieden und abschliessend bei allen am ITSI Projekt beteiligten Personen herzlich für ihr Engagement und Interesse bedanken: Merci viu mal!

Ihnen als Leserin oder Leser dieses Beitrags danke ich für das Interesse am Thema und wünsche Ihnen viel Spass beim Blättern, Aufschlagen, Auseinanderfalten, Umdrehen, Klicken, Scrollen und Heranzoomen…

Kontakt: bbit[at]unibas.ch

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ITSI-Publikation von der GMW angenommen

Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte das ITSI-Team wohl kaum erhalten können: Unser Buch

Lernumgebungen an der Hochschule
Auf dem Weg zum Campus von morgen
Tina Škerlak, Helen Kaufmann, Gudrun Bachmann (Hrsg.)

wird ab Frühjahr 2014 beim Waxmann Verlag als print- und online-Fassung verfügbar sein. Die das ITSI-Projekt zusammenfassende und erweiternde Publikation wurde letzte Woche in die Buchreihe Medien in der Wissenschaft der GMW aufgenommen.

ITSI-Publikation – Inhaltsverzeichnis

Wenn Sie benachrichtigt werden möchten, sobald das Buch erhältlich ist, können Sie Ihre Kontaktdaten gerne in folgendem Formular hinterlassen.

Das ITSI-Team wünscht Ihnen frohe Festtage und hoffentlich ebenso schöne Weihnachtsüberraschungen!

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AG Lernräume begleitet künftig Um- und Neubauten

Nachdem das Rektorat der Universität Basel im Juni den ITSI-Folgeprojekten „im Grundsatz“ zugestimmt hatte (siehe Beitrag Startsignal aus dem Rektorat), unterstützt neu eine Arbeitsgruppe „Lernräume“ (AG Lernräume) künftige Um- und Neubauten. Durch die Zusammenarbeit der Bereiche Bildungstechnologien, strategische Immobilienplanung, Bauten-Haustechnik-Sicherheit, Services Studium, Universitätsbibliothek, Universitätsrechenzentrum und der Studierendenorganisation skuba kann Expertise zur Gestaltung moderner Lernumgebungen gebündelt und für Bauprojekte nutzbar gemacht werden.

Als erstes Projekt begleitet die AG Lernräume den Umbau des Zwischengeschosses an der Spiegelgasse 1, welches künftig den Studierenden zum Lernen und für den Austausch zur Verfügung stehen wird.

Lesen Sie hier mehr über neu gegründete AG Lernräume.

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Exkursionen: TU Delft, Universität Utrecht und PH Zürich

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Startsignal aus dem Rektorat

An der öffentlichen Veranstaltung im April wurde deutlich, dass die in Thesen formulierten Projektergebnisse einer Prüfung durch Universitätsangehörige durchaus standhalten konnten. Als zentrale Anliegen aus dem Projekt gingen folgende Punkte hervor:

Der Campus von morgen…

  • unterstützt das Lernen im Sinne der Partizipation und Enkulturation. Dies verlangt insbesondere nach Räumen für Gruppenarbeit, Fachdiskurs und informellen Austausch.
  • wird als Lebens- und Lernort geplant, der angemessen auf die veränderten Bedürfnisse einer zunehmend mobilen und diversen Studierendenschaft reagieren kann.
  • wird von einer Organisationskultur getragen, bei der Studierende als Angehörige der Universität eingebunden sind und Verantwortung mit übernehmen.
  • wird möglich durch Planungsprozesse und Betriebskonzepte, welche die Aufnahme und Umsetzung neuer Entwicklungen und Anforderungen fördern.

Als erste Schritte auf dem Weg zum Campus von morgen sollen Veränderungen in Form von Pilotprojekten gewagt, getestet und laufend erweitert werden – so der Konsens in der abschliessenden Diskussion der Veranstaltung. Deutlich wurde auch, dass diese Vorstösse ohne Zustimmung und Unterstützung des Rektorats nicht realisierbar sind. Umso erfreulicher ist der Beschluss des Rektorats vom Juni 2013, welcher den Anliegen „im Grundsatz“ zustimmt und das Projektteam ermuntert, das weitere Vorgehen zu konkretisieren und Umsetzungsmassnahmen vorzuschlagen:

Rektoratsbeschluss 13.06.77

Nach diesem Startsignal aus der Universitätsleitung ist also klar: die zahlreichen Ergebnisse aus dem Projekt ITSI können und sollen in Anschlussprojekte einfliessen und so die schrittweise Gestaltung eines „Campus von morgen“ begleiten. Erste Projekteingaben sind in Vorbereitung und werden dem Rektorat im Herbst vorgelegt.

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Wie gestalten wir die Zukunft?

Mit viel Fantasie und Mut, also auch Risikobereitschaft für Veränderung und Experimente.

So könnte eine abgekürzte Antwort auf die Frage „Wie gestalten wir die Zukunft?“ nach der öffentlichen Veranstaltung vom 12. April 2013 lauten. Rund 200 Teilnehmende konnten wir in der Aula des Kollegienhauses begrüssen. Vizerektorin Kaiser eröffnete den Anlass mit einer Einführung in aktuelle Bildungstrends und zeigte damit den Kontext des Projekts ITSI auf. Die Ergebnisse aus knapp eineinhalb Jahren Projektarbeit wurden in Form von Thesen für den Campus von morgen vorgestellt und mit vielen Bildern und Beispielen für mögliche Umsetzungsoptionen unterlegt.

Studierende sind heute den ganzen Tag unterwegs auf dem Campus: nicht nur um an die Lehrveranstaltung zu gehen oder sich Wissen anzueignen. Sie suchen vielmehr auch den fachlichen Diskurs und Austausch mit ihren Kommilitonen und Dozierenden. Für letzteres bietet der Universitäre Campus derzeit noch zu wenig Infrastrukturen und Unterstützungsangebote. So empfiehlt das Projektteam beispielsweise mehr Freiräume und Ungeplantes zur Förderung des Austauschs und von Innovation und Kreativität – z.B. beschreibbare Wände in Seminarräumen. Dies betrifft auch die virtuellen Angebote, die generell eher ein visuelles „Zuviel“ bieten, anstelle von der Bereitstellung kleiner, einfach handhabbarer Werkzeugen für je eine Funktionalität.

Generell fehle aber noch das Konzept für Universitäten im 21. Jahrhundert, meinte Les Watson in seinem Beitrag Designing Spaces – Creating Places. Das Ziel sei, nach dem „information age“ im „conceptual age“ anzukommen und Wege und Mittel zu finden, unserer Fantasie freien Lauf zu lassen und neue Ideen zu entwickeln. Da niemand die zukünftigen Bedürfnisse mit Sicherheit voraussagen könne, gehe es dabei oft auch um das Experimentieren, das Umzusetzen auch risikoreicher Projekte und darum, aus Beobachtungen zu lernen.

Die Teilnehmenden des anschliessenden Podiums waren sich in vielen Bereichen einig: Pilotprojekte sollten als erste Schritte auf dem Campus von morgen angestrebt werden. Dabei sind insbesondere Initiativen von der Basis aufzugreifen und zu fördern. Zudem brauche es die entsprechende organisationale Unterstützung und das Bekenntnis der Hochschulleitung zu den vorgestellten Projektergebnissen.

Das Projektteam arbeitet zurzeit an der Verschriftlichung der Projektergebnisse. Informieren Sie sich hier über die geplante Buch-Publikation.

Hier geht’s zur Bildergalerie.

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Fotogalerie Abschlussveranstaltung

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SPIELräume – Ergebnisse der Evaluation

Auch nach unserem letzten Workshop haben wir die Teilnehmenden gefragt, was sie vom Workshoptag mitgenommen haben.

Lesen Sie hier die Evaluationsergebnisse: SPIELräume – Ergebnisse der Evaluation

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12. April 2013 – Save the date

 

 

Abschlussveranstaltung des LearnTechNet Projekts ITSI
Freitag, 12. April 2013, 13.00 – 17.00 Uhr, anschliessend Apéro
Universität Basel, Aula Kollegienhaus, Petersplatz 1


Wie gestalten wir die Zukunft?

Auf dem Weg zum Campus von morgen
Diese Frage möchten wir ins Zentrum unserer Abschlussveranstaltung zum Projekt ITSI – Moderne Lernumgebung für den Campus von morgen stellen. Die Veranstaltung wird von Les Watson, ehemaliger Vizerektor der schottischen Glasgow Caledonian University und Experte in der Entwicklung von Lernräumen, eröffnet. Wollen wir motivierte und unabhängige Studierende ausbilden, so Les Watson, kann sowohl die Planung der physischen wie auch der virtuellen Lernumgebung nicht ausgeklammert werden: „[…] we should be putting as much effort as we can into developing spaces where learners can acquire and practice the skills needed to be successful independent learners„.

Im Anschluss an den Eröffnungsvortrag werden die zentralen Ergebnisse des eineinhalbjährigen Projekts präsentiert und mit Mitgliedern der Hochschulleitung diskutiert. Die fünf Hauptthemen des Projekts sind:

E-Assessment an der Universität Basel,
Usability physischer und virtueller Lehrumgebungen,
Die Sicht der Studierenden auf Lernräume,
Informelle Kommunikation in Zwischenräumen der Universität und
Innovation
in der Wissensvermittlung durch Ansätze des Game-Designs.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Das Detailprogramm wird auf diesem Blog publiziert. Sie sind herzlich dazu eingeladen, gemeinsam mit uns den Blick in die Zukunft zu wagen und mögliche Entwicklungsoptionen für den Campus von morgen zu entdecken.

Zur Anmeldung bitte hier klicken.

 

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Viele tolle Ideen…

…hatten die knapp 30 Teilnehmenden am gestrigen ITSI-Workshop SPIELräume am Botanischen Institut und im Kollgienhaus der Universität Basel.

Das Thema „gamification“ sollten sie durch einen Spieleparcours in Gruppen gleich direkt erleben. Unter Zeitdruck mussten die Spielerinnen und Spieler mit vorhandenem Material neue Spiele erfinden, Spiele weiterentwickeln, Räume zum Spielfeld umwandeln, Energiesterne sammeln, Emissionen reduzieren, Fast Food Restaurants managen, Spiele für Socializer- und Killertypen abändern u.v.m.

Die zahlreichen Ideen (vorerst als Scan) stellen wir Ihnen im Downloadbereich gerne zur Verfügung. Um eine Traskription der Spieleideen werden wir uns bemühen.

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