An der öffentlichen Veranstaltung im April wurde deutlich, dass die in Thesen formulierten Projektergebnisse einer Prüfung durch Universitätsangehörige durchaus standhalten konnten. Als zentrale Anliegen aus dem Projekt gingen folgende Punkte hervor:
Der Campus von morgen…
- unterstützt das Lernen im Sinne der Partizipation und Enkulturation. Dies verlangt insbesondere nach Räumen für Gruppenarbeit, Fachdiskurs und informellen Austausch.
- wird als Lebens- und Lernort geplant, der angemessen auf die veränderten Bedürfnisse einer zunehmend mobilen und diversen Studierendenschaft reagieren kann.
- wird von einer Organisationskultur getragen, bei der Studierende als Angehörige der Universität eingebunden sind und Verantwortung mit übernehmen.
- wird möglich durch Planungsprozesse und Betriebskonzepte, welche die Aufnahme und Umsetzung neuer Entwicklungen und Anforderungen fördern.
Als erste Schritte auf dem Weg zum Campus von morgen sollen Veränderungen in Form von Pilotprojekten gewagt, getestet und laufend erweitert werden – so der Konsens in der abschliessenden Diskussion der Veranstaltung. Deutlich wurde auch, dass diese Vorstösse ohne Zustimmung und Unterstützung des Rektorats nicht realisierbar sind. Umso erfreulicher ist der Beschluss des Rektorats vom Juni 2013, welcher den Anliegen „im Grundsatz“ zustimmt und das Projektteam ermuntert, das weitere Vorgehen zu konkretisieren und Umsetzungsmassnahmen vorzuschlagen:
Nach diesem Startsignal aus der Universitätsleitung ist also klar: die zahlreichen Ergebnisse aus dem Projekt ITSI können und sollen in Anschlussprojekte einfliessen und so die schrittweise Gestaltung eines „Campus von morgen“ begleiten. Erste Projekteingaben sind in Vorbereitung und werden dem Rektorat im Herbst vorgelegt.