Das BBiT stellt das Projekt ITSI 2 an den eduhub days 2012 (2./3. April) im Rahmen eines Learning Café Espresso I vor.
Besuchen Sie uns am 2. April zwischen 15-16 Uhr in den Räumen B113/114 am Centre Löwenberg in Murten!
Wie das Lernen selbst, sind auch die Lernräume höchst individuell: Hier sind es im Gegensatz zu den Lehrräumen die Studierenden, die die Situation bestimmen und entscheiden, was sie wann, mit wem, wo und mit welchen Mitteln lernen möchten. Dabei können … Weiterlesen
Da Studierende zunehmend ihren gesamten Studienalltag auf dem Campus verbringen, steigt die Bedeutung des gesamten Campus als Lern- und Begegnungsraum aber auch als Ort des Rückzugs und der Erholung. Zwischenräume sind nicht explizit für Aktivitäten im Rahmen von formalen Lehrveranstaltungen konzipiert, können aber dennoch dafür verwendet werden. Die Kommunikationsinstrumente der Universität (Website, Blog, Newsletter etc.) und soziale Medien schaffen virtuelle Begegnungszonen; Cafeteria und Korridore sind physische Räume, in denen sowohl soziale Interaktionen als auch informelles Lernenstattfinden können. Die Studierenden gestalten ihre Erholungspausen in den Zwischenräumen nach ihren individuellen Bedürfnissen, bspw. indem sie sich sportlich betätigen (Unisport) oder im Internet surfen.
Spielräume sind Orte, an denen mit Zukunftstechnologien experimentiert werden kann, um innovative Lehr- und Lernformen auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Kreativität wird in Spielräumen gross geschrieben. Hier können neue physische oder digitale Lehr- und Lernwerkzeuge entwickelt werden und bereits bestehende Prototypen in verschiedenen Lehr-Lern-Szenarien getestet werden. Der Spielraum ist dabei weitgehend undefiniert und kann von den NutzerInnen gemäss ihrer Interessen genutzt werden.
In den Lehrräumen findet der „traditionelle Unterricht“ statt. Hier treffen sich Lehrpersonen und Studierende im Rahmen einer formalen Lehrveranstaltung, für die Kreditpunkte vergeben werden und bei der eine Lehrperson Inhalte und Abläufe festlegt sowie die Studierenden beim Erwerb der entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten anleitet.
Im physischen Lehrraum nutzt die Lehrperson hierfür verschiedene geeignete digitale Medien, wie bspw. Präsentationen, Videos und Voting-Systeme.
Der virtuelle Lehrraum wird, je nach didaktischer Gestaltung seitens der Lehrpersonen, zur Vor- oder Nachbereitung der Präsenzveranstaltung aufgesucht. Er verschafft den Studierenden bspw. über eine Distributionsplattform Zugang zu inhaltlich relevanten Dokumenten (Literatur) und unterstützt in organisatorischen Belangen (Termine, Kriterien für Kreditpunktvergabe etc.). Je nach Szenario kann er auch Bestandteil der Lehrveranstaltung sein.
Insgesamt sollen die digitalen Medien, die in den physischen und virtuellen Lehrräumen verwendet werden, die Dozierenden und Studierenden organisatorisch entlasten (Teilnehmendenlisten, Distribution, Kreditpunktvergabe etc.) und den Lehrraum didaktisch sinnvoll anreichern.
Um den didaktisch und organisatorisch sinnvollen Einsatz von Medien in Lehrräumen zu fördern, müssen die entsprechenden Werkzeuge einfach zu bedienen sein bzw. die Lehrpersonen entsprechend informiert (Bedienung digitales Pult, Beamer, Whiteboard etc.), ggf. geschult (Lehrverwaltung mit SAP, LMS, Distributionswerkzeug etc.) oder professionell begleitet (Aufzeichnung, Übertragung etc.) werden.
In Prüfungsräumen werden die für den Erhalt von Kreditpunkten erforderlichen Leistungen vor (diagnostisch), während (formativ) oder am Ende (summativ) der Lehrveranstaltung erhoben. Digitale Medien können dabei den gesamten Prüfungsprozess oder einzelne Elemente daraus von der Fragengenerierung bis über die Durchführung und Auswertung der Prüfung unterstützen. Dabei sind Qualitäts-, Sicherheits-, Rechts- und Gerechtigkeitsansprüche besonders zu beachten.
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